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⇨ definición de Andacht (Wikipedia)
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Andacht (n.f.)
Anrufung, Aufmerksamkeit, Betstunde, Frömmigkeit, Gebet, Gottesdienst, Gottesfurcht, Inbrunst, Kirchlichkeit, Messe, Religiosität, Sammlung, Versunkenheit
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Andacht (n.)
Wohlwollen; Neigung; Zuwendung; Zuneigung; VorLiebe; (Vor)Liebe, mögen[Classe]
amour spirituel (fr)[Classe]
ferveur religieuse (fr)[Classe]
dévot (fr)[termes liés]
Wikipedia
Eine Andacht ist im allgemeinen Sinn die innere Sammlung, Aufmerksamkeit („attentio“) oder Anteilnahme. Im religiösen Sinne bezeichnet sie die geistliche Sammlung der Gedanken im Gebet sowie einen kurzen Gottesdienst, der besonders dem Gebet gewidmet ist.[1]
Inhaltsverzeichnis |
Andacht bezeichnet sowohl eine „religiöse Versenkung“ wie auch einen Gebetsgottesdienst. Nachgewiesen wurde im Althochdeutschen anathāht im 10. Jahrhundert, mittelhochdeutsch andāht für ‘Denken an etwas, Aufmerksamkeit, Hingabe’ als eine Abstraktbildung zu althochdeutsch anathenken ‘an etwas denken’ im 9. Jahrhundert. Der religiöse Bezug als ‘Hinwendung zu Gott’ wurde im Mittelhochdeutschen des 12. Jahrhunderts vorherrschend und blieb anders als im Niederländischem (aandacht für ‘Aufmerksamkeit’) im Niederhochdeutschen erhalten. Gleichzeitig entwickelte sich aus diesem Gebrauch auch der allgemeinere Sinn als ‘Hingabe, innere Sammlung’ heraus. Das Adjektiv andächtig steht für ‘ergriffen, versunken, hingebungsvoll’, abgeleitet aus dem Althochdeutschen anathāhtīg im 11. Jahrhundert, sowie dem Mittelhochdeutschen andæhtec ‘an etw. denkend, eingedenk, andächtig’.[2]
Andacht bezeichnet im christlichen Sinn die geistliche Hinwendung („devotio“) zum dreieinigen Gott sowie die konkrete Form, in der sich diese geistliche Sammlung vollzieht. Vor allem in der römisch-katholischen Kirche sind Andachten, die eine bestimmte Gebetsform umrahmen, gebräuchlich. Beispiele dafür sind im Laufe des Kirchenjahres Kreuzwegandachten, Fastenandachten, Maiandachten oder Rosenkranzandachten. Eine Andacht steht oft am Beginn oder am Ende eines Tages („Ausklang“), als Jahresschlussandacht auch am Ende eines kalendarischen Jahres.
Hier, wie im evangelischen Christentum, gewinnen jedoch freiere Formen, bis hin zur Gesprächsandacht, an Bedeutung. Auch Kombinationen von vorgegebenen Gebetsformen und freie Ausgestaltungen sind möglich. Eine verbreitete Andachtsform ist die Meditation, bei der ein Wort, Bild oder Gegenstand zum Ausgangspunkt einer stillen Besinnung wird. Andachten können sowohl von einzelnen Gläubigen als auch von Gruppen, in Kirchen wie auch außerhalb gehalten werden. Sie werden oft kasuell veranstaltet und können ebenso zum Beispiel in Schulen oder Krankenhäusern sowie dem Rundfunk erfolgen.[3] Die Leitung einer Andacht ist nicht einem Geistlichen vorbehalten - auch innerhalb des Kirchengebäudes kann jeder vom Pfarrer der Gemeinde damit betraute Laie eine Andacht leiten.
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