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Austria-Forum | |
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www.austria-forum.org, www.austria-lexikon.at, | |
Motto | Das österreichische Wissensnetz |
Beschreibung | Mediendatenbank für Österreich |
Registrierung | nein |
Sprachen | Deutsch |
Eigentümer | Verein Freunde des Austria Forums |
Urheber | BMWF, IICM TU Graz, uva. |
Erschienen | 1996 |
Das Austria-Forum ist ein Projekt des gemeinnützigen Vereins "Freunde des Austria Forums" mit gegenwärtiger Server- und Internetunterstützung der TU-Graz. Das Austria-Forum ist ein "österreichisches Wissensnetz", ein Informationsportal vorwiegend mit Österreichbezug, das sowohl inhaltlich wie funktionell laufend weiterentwickelt wird und anonym genutzt werden kann.
Erstellt wurde AEIOU 1996 im Auftrag des damaligen Österreichischen Bundesministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst im Rahmen seiner Millenniumsprojekte als Kulturinformationssystem. 2005 wurde es gegen alle Kritik überraschend eingestellt und erst nach weiteren Protesten die Schirmherrschaft an die Technische Universität Graz übergeben. Seit September 2007 ist Austria-Forum erreichbar, das Oktober 2009 offiziell online ging.
Inhaltsverzeichnis |
Alle Projekte mit dem Themenschwerpunkt "Kultur-Daten in elektronisch abrufbarer Form", die zu Österreichs 1000-Jahr-Feier 1996 beim damaligen BMWF vorgeschlagen worden waren, wurden zu einem gemeinsamen Projekt zusammengeführt. Im Zuge dieses Projekts erstellten zahlreiche namhafte österreichische Wissenschaftler und Experten das österreichische Kulturinformationssystem AEIOU.
Als Trägersystem von AEIOU dient das multimediale verteilte Informationssystem Hyperwave, das am Institut für Informationssysteme und Computer Medien (IICM) der TU Graz entwickelt wurde. Dieses Kulturinformationssystem war 1996 eine umfassende Darstellung Österreichs in Text und Bild, Ton und Film. Die Abkürzung «aeiou» steht für Annotierbares Elektronisches Interaktives Oesterreichisches Universal-Informationssystem, in Interpretation des altösterreichischen Wahlspruchs A.E.I.O.U.
Den Grundstock des Datenmaterials bildeten sämtliche Texte und Abbildungen des 1995 von einer Verlagsgemeinschaft neu herausgegebenen "Österreich-Lexikons" (2 Bände, 14.000 Stichwörtern, rd. 2000 Abbildungen über Österreich aus allen Wissensbereichen; letzte Ausgabe: Verlagsgemeinschaft Österreich Lexikon, Ernst Bruckmüller (Hrsg.), Christian Brandstätter, 2004, 3 Bände mit insgesamt 1824 Seiten mit ca. 15.000 Stichwörtern, ca. 2.500 Abbildungen, ISBN 3-85498-385-9]
Das Webangebot selbst ist frei zugänglich, sämtliche Inhalte sind urheberrechtlich geschützt. Die Nutzung wird lediglich für den persönlichen Gebrauch gestattet. Eine kommerzielle Nutzung sowie eine Verbreitung und Veränderung der Inhalte werden untersagt.[1] Weitere Informationen ergänzten das Lexikon in Form von "Alben". Ein Großteil der Informationen wurde auch in englischer Sprache angeboten; zusätzlich gab es eine interaktive Komponente "Annotieren" (Kommentare schreiben).
AEIOU war zwar von Anfang an nicht als ein in sich geschlossenes System, sondern als beliebig erweiterbares Informationssystem geplant gewesen (Workflow Management Tool Hyperwave), doch musste der AEIOU-Server auf Grund finanzieller (Entzug der dafür benötigten Haushaltsmittel durch das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur BMBWK), rechtlicher und logistischer Probleme am 1. April 2005 eingestellt werden (die letzte Wartung der Einträge in der Online-Version fand am 28. Februar 2003 statt). heise online meldete bereits Mitte März 2005 das bevorstehende Aus für die bis dato umfassend informierende, nichtkommerzielle Kultur-Webseite über Österreich.[2]
Verhandlungen mit dem damaligen Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur und der zuständigen Verlagsgemeinschaft[3] führten dazu, dass die Fakultät für Informatik der TU Graz (unter dem damaligen Dekan Univ.-Prof. Dr.Dr.h.c.mult. Hermann Maurer) die Erlaubnis erhielt, den Server zu reaktivieren.
Ab Mai 2006 fand eine allmähliche Überarbeitung der deutschen Einträge nur im Österreich-Lexikon statt.
In der Zwischenzeit wurde AEIOU nun in ein größeres und wachsendes (Wiki-)System eingebettet, nämlich in das Austria-Forum (http://www.austria-forum.org), das nach zweijähriger Vorbereitungszeit im Oktober 2009 der Öffentlichkeit vorgestellt wurde.
Freunde des Austria Forums | |
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Zweck: | Informationsportal Austria-Forum |
Vorsitz: | |
Gründungsdatum: | 2007 |
Sitz: | Graz |
Website: | austria-lexikon.at |
Seit September 2007 ist AEIOU über das Informationsportal Austria-Forum eingebunden. Am 9. Oktober 2009 ging das Austria-Forum offiziell online. Die Inhalte sind seither unter der Web-Adresse www.austria-forum.org abrufbar.[4]
Dabei wurde das Webangebot erweitert, und das Editieren, wie es für ein Wikisystem vorgesehen ist, auch für Benutzer freigegeben. Die Inhalte werden von einer Fachredaktion überprüft und erst dann online gestellt.[5]. Dabei wurden auch Semantic Web-Techniken implementiert.[6] Das Austria Forum enthielt nach nur einem Jahr seines Bestehens (laut Wiener Zeitung vom 23. Oktober 2010) schon mehr als 150.000 Beiträge und eine beachtliche Zahl von interaktiven e-Books, und hat damit sein Angebot in kurzer Zeit beträchtlich erweitert.[7]
Trägerorganisation ist der gemeinnützige Verein Freunde des Austria Forums in Graz, der 2007 von mit dem Projekt beschäftigten Personen gegründet wurde, um das Wissensnetz zu betreiben. Das Gremium der wichtigsten Herausgeber besteht aus Hermann Maurer, Trautl Brandstaller, Peter Diem und Helga Maria Wolf.
Im Wesentlichen besteht es aus 3 Bereichen (mit insgesamt 219.259 Einträgen; Stand Dezember 2011)
Das alphabetische AEIOU Österreich-Lexikon, Daten auf Grundlage eines Printlexikons in 2 Bänden (begründet von Richard und Maria Bamberger sowie Franz Maier-Bruck) mit fast 20.000 Einträgen, wird laufend überarbeitet (erweitert und aktualisiert).[8]
Die redaktionell erstellten Wissenssammlungen umfassen Themen wie Volkskunde, Fauna, Flora, Biographien, Staatssymbole, Burgen und Schlösser, Briefmarken, Münzen, Denkmale, Museen u.v.m. Zusätzlich gibt es eine Bibliothek mit etlichen für das Austria-Forum aufbereiteten Bildbänden einerseits und den Web Books andererseits (digitalisierte Bücher, stufenlose Vergrößerung; in Fraktur geschriebene Texte können auf Tastendruck in lateinischer Schrift dargestellt werden).
Zu den neuen Inhalten, die im Rahmen des Projekts Austria-Forum neu erstellt wurden, gehören:[9]
Eine weitere Sammlung ist das Heimatlexikon in Kooperation mit ServusTV: es umfasst mehr als 700 Beiträge über Besonderheiten Österreichs aus Landschaft und Kultur. Die Benutzer des Austria-Forums können darüber abstimmen, welche Beiträge von ServusTV verfilmt werden sollen.
Im Community-Bereich kann jeder angemeldete Besucher mitarbeiten (er bekommt wie in den meisten Wikisystemen automatisch eine persönliche Homepage).
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