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⇨ definición de Gemüse (Wikipedia)
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Gemüse (n. neu.)
Gemüse- (adj.)
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Gemüse (n. neu.)
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Gemüse- (adj.)
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⇨ Anbau von gemüse • Gemüse, Gemüse... • Gemüse-Artischocke • ausdauerndes Gemüse • grünes Gemüse • junges Gemüse • saures Gemüse
⇨ Bildtafel Obst und Gemüse • Bundesverband der obst-, gemüse- und kartoffelverarbeitenden Industrie • Fleisch ist mein Gemüse • Gemüse des Jahres • Gemüse-Gänsedistel • Gemüse-Lauch • Institut für Gemüse- und Zierpflanzenbau • Leibniz-Institut für Gemüse- und Zierpflanzenbau • Liste der Gemüse • Monitoring-System für Obst und Gemüse im Naturkosthandel
Wikipedia
Gemüse ist ein Sammelbegriff für essbare Pflanzenteile, beispielsweise Blätter, Früchte, Knollen, Stängel oder Wurzeln, wild wachsender oder in Kultur genommener, meist ein- oder zweijähriger krautiger Pflanzen. Im Gegensatz zu Pflanzen oder Pflanzenteilen, die vor allem wegen ihrer Reservestoffe (Kohlenhydrate, Eiweiß und Fette) genutzt werden und deshalb die Grundkost in der Ernährung des Menschen darstellen, wird Gemüse als Beikost roh, gekocht oder konserviert vor allem wegen seines Gehalts an Vitaminen, Mineralstoffen und sekundären Pflanzenstoffen verzehrt, ist geschmacksgebend und kalorienarm. Zudem hat Gemüse aufgrund seines hohen Gehaltes an Ballaststoffen eine wichtige Funktion für die Verdauung.
Trockene Samen wie Erbsen oder Linsen und Getreidekörner zählen nicht zum Gemüse. Pflanzenteile, die als Gemüse und Gewürz verwendet werden, wie Paprika oder Zwiebeln, gelten nur dann als Gemüse, wenn sie eine erkennbare Hauptkomponente der Mahlzeit bilden.[1]
Das Gemüse wird nach unterschiedlichen Kriterien unterteilt.
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Die Unterscheidung von Obst und Gemüse ist nicht eindeutig, da sie kulturell bedingt ist.[3]
In Deutschland gibt es verschiedene Definitionen, die sich zum Teil widersprechen:
Feldgemüse ist ein Sammelbegriff für Gemüse, das unter freiem Himmel angebaut wird. Diese Anbauart steht im Gegensatz zum gärtnerischen Gemüsebau, bei dem in Glashäusern, Folientunneln oder ähnlichen geschützten Bereichen gearbeitet wird. Zum Feldgemüse zählt man: Kohlgewächse, Salate, Zwiebeln, Gurken, Gemüsespargel, Karotten, Petersilie, Rote Rüben u.v.a.
Nach den Erntezeiten unterscheidet man Frühgemüse, Sommergemüse, Herbstgemüse, Wintergemüse und Dauergemüse. Durch den Anbau von Gemüsen in Gewächshäusern und den internationalen ganzjährigen Handel hat die Bedeutung dieser Einteilung, die früher von zentraler Bedeutung für die Anbauplanung und Ernährung war, stark abgenommen.
Nach Fruchtreife und dem Verzehr unterscheidet man Frischgemüse und Lagergemüse – auch diese Unterscheidung hat also an Bedeutung verloren, die Lebensmittelkonservierung ermöglicht neben etwa Weiterverarbeitung, Verpacken in Konservendosen auch das Frischhalten von verderblichem Gemüse durch Tiefkühlen.
In der Europäischen Union teilt man zudem das Gemüse in zwei Gruppen ein, um es hinsichtlich Preis und Erzeugung möglichst vergleichbar zu machen:
Um eine gleichbleibende Qualität bei Gemüse im Handel zu gewährleisten, unterliegt es bestimmten Vermarktungsnormen und muss entsprechend gekennzeichnet werden.
Neben speziellen Normen für Gemüsepaprika, Salate, krause Endivie, Eskariol und Tomaten müssen alle Gemüsearten folgende Mindesteigenschaften der allgemeinen Vermarktungsnorm erfüllen[4]:
Über die Mindestanforderungen hinaus unterscheidet man vier Qualitätsklassen:
Gemüse wird als Frischgemüse (nicht behandeltes, nicht verarbeitetes Gemüse), Tiefkühlgemüse, Dosengemüse, Glaswarengemüse, in Öllaken oder Essig oder vergorenes eingelegtes Gemüse und Trockengemüse vermarktet. Es wird mitunter zwischen Frischgemüse und „erntefrischem Gemüse“ unterschieden, wobei die „Frische“ in Deutschland und in der EU nicht definiert ist.[5]
Seit 1957 gibt es in Deutschland tiefgekühltes Gemüse zu kaufen. Ermöglicht wurde dies durch die Entwicklung der Kühltechnik. Ohne den Zusatz von Konservierungsstoffen kann seitdem frisches Gemüse über einen langen Zeitraum haltbar gemacht werden. Das erste TK-Gemüse auf Deutschlands Einzelhandelsmarkt war der Spinat. Heute ist das Angebot weitaus vielseitiger und reicht von einfachen Erbsen bis hin zu asiatischen Gemüsemischungen. Der Vorteil ist, dass die Nährstoffe bzw. Vitamine über einen langen Zeitraum hinweg durch die Kälte konserviert werden und nur wenig abnehmen. Weitaus weniger als zum Beispiel ein über drei Tage im Gemüsefach des Kühlschranks gelagertes Gemüse. Diese Behauptung überprüften Ökotrophologen der Universität Hamburg in einer Studie.[6] Frischgemüse und Tiefkühl-Gemüse wurden dazu in unterschiedlichen Verarbeitungs-, Lagerungs- und Zubereitungsstufen auf ihren Nährwert und ihre Sensorik hin untersucht. Die Ernährungswissenschaftler fanden heraus, dass viele wichtige Nährstoffe wie Vitamin C durch die Tiefkühlung auch nach vier Monaten in hohem Maße erhalten waren, während sie bei gewissen Gemüsearten bei Lagerung sowohl bei 4°C als auch bei 20°C rasch abnahmen. Die Studie wurde u.a. vom Forschungskreis der Ernährungsindustrie e.V. mitfinanziert.[7]
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