definición y significado de Handstreich | sensagent.com


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Definición y significado de Handstreich

Definición

definición de Handstreich (Wikipedia)

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Sinónimos

Handstreich (n.m.) (Politik)

Coup  (Politik), Putsch  (Politik), Staatsstreich  (Politik)

Ver también

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Diccionario analógico

Wikipedia

Handstreich

                   

  In der modernen Kriegsführung

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Handstreich ist ein militärischer Begriff, der den überraschenden, überfallartigen, und nicht im Sinn vorgeplanter Operationsführung, aber erkundeten Angriff auf Feindkräfte oder auf gegnerische Objekte bezeichnet. Der Handstreich ist eine Gefechtshandlung, die von allen mobilen oder infanteristischen Truppen, beispielsweise beim Jagdkampf, bei der Aufklärung oder Erkundung angewendet werden kann.

Im Gegensatz zum Hinterhalt wird ein Handstreich aus der Bewegung heraus ausgeführt. Dabei sind das Überraschungsmoment und eine schlagartige Ausführung für den Erfolg des Handstreiches wesentlich. Dadurch können auch zahlenmäßig unterlegene Kräfte zum Erfolg kommen. Sinn und Zweck des Handstreichs ist, den Gegner zu überraschen, eine zeitliche und räumliche Überlegenheit herzustellen, ihn zu vernichten, oder ihm Verluste zuzufügen und sich vom Gegner anschließend zu lösen, bevor dieser Gegenwehr leisten kann.

Der Befehl zum Handstreich erfolgt durch Führen mit Auftrag durch den militärischen Führer vor Ort.

Der Handstreich ist in der Regel in andere militärische Operationen eingebunden. Ein gelungener Handstreich kann auch für die eigene Führung überraschend kommen. Es ist dann entscheidend, dass der Truppenführer schnell beurteilt und entscheidet, inwieweit eine sich bietende Gefechtssituation ausgenutzt werden soll, und ob der Operationplan zu ändern ist. An der entschlossenen und energischen Ausnutzung von derartigen Chancen zeigen sich die Befähigung und Eignung des verantwortlichen Führers vor Ort.

Ein Angriff ist im Vergleich zum Handstreich vorausgeplant und vorbereitet. Die Gefechtshandlungen während des Kampfes können nicht durch die den Einsatz führende Kommandoebene befohlen werden. Der Führer vor Ort entscheidet ad hoc, meist ohne nähere Erkundung oder Aufklärung, über den Einsatz, wenn eine erfolgreiche Durchführung naheliegt.

Wesentlich bei Ausführung des Handstreichs ist die Aufteilung des Kampfeinheit in Deckungsgruppe und Sturmgruppe, bei motorisierten Kampfeinheiten mit Deckungsfahrzeug und Sturmfahrzeug (Panzer, Schützenpanzer etc.). Die eigene Sturmausgangsstellung wird durch einen oder mehrere Sicherungstrupps gesichert. Wesentlich ist eine genaue Zuweisung der Schusssektoren mit Hauptschussrichtung und linker oder rechter Grenze, um nicht in das Feuer der eigenen Waffen zu geraten.

Nach einem Feuerschlag der schwersten verfügbaren Waffen auf die Einbruchstelle wird die Zuführung von Feindkräften durch Feuer unterbunden. Die Sturmgruppe nimmt die Einbruchstelle und hält durch Sturmfeuer Feindkräfte nieder oder vernichtet diese mit der verfügbaren Feuerkraft, auch bzw. durch Handgranatenwurf. Drahthindernisse oder andere Sperren werden durch Einstz von Sprengmitteln passierbar gemacht. Nach dem Einbruch werden weitere Teilziele genommen und soweit notwendig Teile der Deckungsgruppe nachgezogen. Wichtige Einrichtungen des Gegners werden durch Beschuss oder Sprengen unbrauchbar gemacht.

Nach Ausführung des Handstreichs weicht die Kampfeinheit auf einen vorher festgelgten Sammelpunkt aus und bewegt sich von diesem weiträumig bis zu einem Versteck oder führt ihren übergeordneten Auftrag weiter aus. Mit Reaktionen des Gegners - auch durch Aufklärungskräfte -, die das Ziel haben, die am Handstreich beteiligte Kampfeinheit zu stellen, ist zu rechnen.

  Vor der modernen Kriegsführung

Zu Zeiten, in denen sich die Kriegsführung hauptsächlich um die Eroberung und das Halten von wichtigen Städten und Burgen drehte, verstand man einen Handstreich als Eroberung einer Befestigung des Feindes ohne Belagerung. Am häufigsten waren Handstreiche, bei denen Spione oder Überläufer kurz nach oder genau bei dem Eintreffen des angreifenden Heeres die Tore öffneten. Die Eroberung Trojas durch das trojanische Pferd wird trotz Ausnutzen eines Überraschungsmoments nicht als Handstreich bezeichnet, da eine lange Belagerung voraus ging.

  Literatur

  • Heeresdienstvorschrift 100/100 Führung im Gefecht (TF/G) - Verschlusssache Nur für den Dienstgebrauch (nicht öffentlich), Bonn 1962, 1974, 1998, (Neuausgaben und ständige Fortschreibung), ab 2007 Heeresdienstvorschrift 100/100 Truppenführung von Landstreitkräften
  • Heeresdienstvorschrift 100/900: Führungsbegriffe
   
               

 

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