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⇨ definición de Rechtschreibfehler (Wikipedia)
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Rechtschreibfehler (n.m.)
Schreibfehler, Verschrieb (Schweiz)
Ver también
Rechtschreibfehler (n.)
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Rechtschreibfehler (n.)
Wikipedia
Ein Rechtschreibfehler (auch Fehlschreibung genannt) bezeichnet eine Schreibweise eines Wortes oder Satzzeichens, die laut der allgemein üblichen Orthographie falsch ist. Daneben gibt es in der Schriftsprache Zeichensetzungsfehler, Grammatikfehler und Stilfehler.
Die beiden Hauptursachen für Rechtschreibfehler sind Unachtsamkeit (im Fall von maschinengeschriebenen Texten spricht man dann von einem Tippfehler) und Unkenntnis der korrekten Schreibweise, beispielsweise bei Legasthenie.
Da die Orthographie einer Sprache Änderungen erfahren kann (Beispiel: deutsche Rechtschreibung), muss in Einzelfällen bei der Beurteilung, ob ein Rechtschreibfehler vorliegt oder nicht, das Datum des Textes mit in Betracht gezogen werden.
In Zitaten ist es üblich, Schreibungen, die nach einem Tipp- bzw. Satzfehler aussehen, aber tatsächlich so im Original stehen, unkorrigiert zu lassen und mit sic oder sic! (lat. so) zu kennzeichnen.
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Im Zuge der Reform der deutschen Rechtschreibung von 1996 sollte die deutsche Orthographie vereinfacht und die Regeln vereinheitlicht werden. Durch die oft mangelhafte Kenntnis der neuen Regeln entstanden jedoch einige neue Rechtschreibfehler. Der wohl häufigste ist der fehlerhafte Ersatz von ß durch ss nach einem langen Vokal oder einem Diphthong (zum Beispiel „*Strasse“, „*Gruss“ und „*ausser“ – korrekt heißt es weiterhin „Straße“, „Gruß“ und „außer“, außer in der Schweiz und in Versalschrift, wo nach wie vor ss anstelle von ß vorgesehen ist).
Schreibungen, die sowohl nach der alten als auch der neuen Orthographie falsch sind, lassen sich nach wahrscheinlichen Ursachen in folgende Gruppen einteilen:
In einigen Fällen vereinigen sich mehrere Aspekte, so in *projezieren die falsche Ableitung und die Verschriftlichung der Zentralisierung des unbetonten [i] zu [ə].
Weitere häufige Rechtschreibfehler sind falsch gesetzte Apostrophe („Deppenapostroph“) und fehlende Bindestriche bzw. Durchkopplungen („Deppenleerzeichen“).
In den meisten Fällen entsteht durch einen Rechtschreibfehler ein Wort, das es in dieser Schreibweise nicht gibt. Solche Rechtschreibfehler lassen sich in Computern mit vergleichsweise einfachen Mitteln automatisch finden, indem ein Rechtschreibprüfungsprogramm Wort für Wort eines Textes mit einem eingebauten Wörterbuch vergleicht. Manche Rechtschreibfehler können mit dieser Methode allerdings nicht gefunden werden, nämlich dann, wenn die Fehlschreibung für sich genommen ein gültiges Wort im Wörterbuch ist. Beispielsweise dürfte mit währe meist wäre gemeint sein, das Wort währe ist jedoch eine gültige Beugungsform des Wortes währen. Auch ließe sich durch reinen Wortvergleich das Relativpronomen das und die Konjunktion dass nicht auseinanderhalten.
Weitere Wörter werden von solchen Programmen als fehlerhaft markiert, obwohl sie korrekt sind, weil sie nicht im begrenzten Umfang des eingebauten Wörterbuches enthalten sind (z. B. Eigennamen oder Fachbegriffe). Vielfach kann es störend sein, wenn eine Rechtschreibprüfung automatisch Wörter fehlkorrigiert. Zum Beispiel wird die Stadt Mülheim an der Ruhr vielfach durch solche Programme mit zwei h als Mühlheim geschrieben.
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