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⇨ definición de Streptokokken (Wikipedia)
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⇨ Pneumonie durch Streptokokken der Gruppe B • Pneumonie durch Streptokokken der Gruppe┐B • Sepsis (durch) (bei) Streptokokken • Sepsis durch Streptokokken, Gruppe A • Sepsis durch Streptokokken, Gruppe B • Sepsis durch Streptokokken, Gruppe┐D • Sepsis durch Streptokokken, nicht näher bezeichnet • Sonstige Streptokokken als Ursache von Krankheiten, die in anderen Kapiteln klassifiziert sind • Streptokokken und Staphylokokken als Ursache von Krankheiten, die in anderen Kapiteln klassifiziert sind • Streptokokken, Gruppe A, als Ursache von Krankheiten, die in anderen Kapiteln klassifiziert sind • Streptokokken, Gruppe B, als Ursache von Krankheiten, die in anderen Kapiteln klassifiziert sind • Streptokokken, Gruppe D, als Ursache von Krankheiten, die in anderen Kapiteln klassifiziert sind • Streptokokken-Pharyngitis • Streptokokken-Tonsillitis
Wikipedia
Streptococcus | ||||||||||||
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Streptococcus pneumoniae |
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Streptococcus | ||||||||||||
Rosenbach 1884 |
Streptokokken (eingedeutschter Plural aus dem latinisierten Singular Streptococcus, der sich aus den beiden altgriechischen Bestandteilen στρεπτός streptós ‚gewunden‘, ‚geflochten‘ und κόκκος kókkos ‚Kern‘, ‚Korn‘ zusammensetzt)[1] sind Bakterien der Gattung Streptococcus, kokkal (annähernd kugelförmig), bevorzugt in Ketten angeordnet, grampositiv und aerotolerant.
Inhaltsverzeichnis |
Kugelförmige bis ellipsoide Zellen, Durchmesser 0,5 – 2,0 µm, paarweise oder in verschieden langen Ketten angeordnet, grampositiv, nicht motil (ohne aktive Bewegung), keine Sporen bildend, einige Arten bilden Schleimhüllen. Sie sind fakultativ anaerob, aerotolerant, chemoorganotroph, fermentativ, hauptsächlich Kohlenhydrate verwertend und dabei hauptsächlich Milchsäure homofermentativ bildend, Katalase-negativ und Oxidase-negativ, nicht proteolytisch, Temperaturbereich des Wachstums und der Vermehrung >10 - <45 °C, Optimum nahe 37 °C.[2]
Streptokokken gehören der normalen Bakteriengesellschaft an, die in und an Menschen und Säugetieren siedelt, können aber auch schwere Erkrankungen verursachen.
Die Einteilung der Streptokokken erfolgt im Allgemeinen nach der Lancefield-Klassifikation. Manche Streptokokkenarten kommen in vielen Formen mit verschiedenen Antigentypen vor. So sind von Streptococcus pneumoniae 84 verschiedene Stämme bekannt, die sich in der Struktur ihrer Polysaccharidhülle unterscheiden. Jeder dieser Stämme stellt einen unterschiedlichen Serotyp dar. Die Polysaccharidhülle von S. salivarius zum Beispiel besteht aus einem Polymer der Fruktose, der Laevankapsel.
Als vergrünende Streptokokken werden Streptokokken bezeichnet, die im Blutagar eine so genannte α-Hämolyse („Vergrünung“) aufzeigen, das bedeutet, sie greifen die Erythrozyten (rote Blutkörperchen) unter Abbau des Hämoglobins an, wobei grünliche Produkte entstehen. Sie gehören zur normalen Mikroorganismenbesiedelung der Mundhöhle. Viele von ihnen können bei Übertritt ins Blut zu einer Herzinnenhautentzündung (Endokarditis) führen. Zu ihnen gehört auch die Art Streptococcus mutans, welche bei der Kariesentstehung eine bedeutende Rolle spielt, indem sie einerseits festhaftende Exopolysaccharide und andererseits aus Kohlenhydraten Milchsäure bildet, die die Zahnsubstanz angreift. Streptokokken rufen auch HNO-Erkrankungen (Hals-Nasen-Ohren-Erkrankungen) hervor.
Beta-hämolysierende Streptokokken der Serogruppe B können für Neugeborene ein Risiko während der Geburt darstellen.[3] Diese Bakterien können bei vaginaler Entbindung von der Mutter übertragen werden. Besonders bei Frühgeborenen können diese Bakterien zu Sepsis, Meningitis (Hirnhautentzündung) und Pneumonie führen. Diese Bakterien werden durch einen Abstrich im Vaginal- bzw. Dammbereich nachgewiesen. Eine Behandlung erfolgt für den Zeitraum der Entbindung (ab Blasensprung oder beim Einsetzen der ersten Wehen) durch Verabreichen von Antibiotika an die Gebärende.
Streptokokken der Serogruppe D werden meist als eigene Entität behandelt (siehe Enterokokken).[4]
Aus den Streptokokken wird Streptokinase gewonnen, welche bei der Fibrinolyse als Fibronolyseaktivator eingesetzt wird. Siehe auch BLIS als Prophylaxe gegen Parodontose und zum Aufbau der Darmflora nach Antibiotika- oder Pilzbehandlung.[5]
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