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⇨ definición de Wollust (Wikipedia)
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Wollust (n.f.)
Begierde, Brunst, Eros, Erotik, Fleischeslust, Gelüste, Gier, Höhepunkt, Libido, Liebeslust, Lust, Lüsternheit, Rausch, Sinnenlust, Sinnenrausch, Sinnenreiz, Sinnestaumel, Sinnlichkeit, Trieb, Triebhaftigkeit
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Wollust (n.)
Niedertracht; Niederträchtigkeit; Gemeinheit; Schlechtigkeit; Roheit; Wildheit; Giftigkeit; Brutalität; Bösartigkeit[ClasseParExt.]
Gier; Begierde; Begehrlichkeit; Begier[Classe]
sexual desire; concupiscence; physical attraction; eros (en)[ClasseParExt.]
Orgasmus; Höhepunkt[Classe]
concupiscent (en)[Propriété~]
Wikipedia
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Wollust (lateinisch voluptas) ist eine sinnliche, sexuelle Begierde und Lust, die bei sexueller Aktivität und der Befriedigung erlebt wird. Wollust schließt das aktive Handeln zur Steigerung der sexuellen Befriedigung ein.
Wollust beschreibt das Kultivieren einer Empfindung, die als drängend und lustvoll gilt, früher auch als ruchlos und frevelhaft. Wollust ist nicht nur körperliches Verlangen, sondern setzt auch erotische Fantasien frei. Hinter der Wollust stehen mit den damit verbundenen Fantasien starke Triebkräfte und Verlockungen. In diesem Sinne ist ein Gegenbegriff die Frigidität.
In der Lehre der katholischen Kirche ist Wollust eine der sieben schlechten Charaktereigenschaften, aus der andere Sünden entstehen. Der Vorwurf der Wollust gehörte auch zu den typischen Anklagepunkten, die im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit kirchlicherseits gegen Ketzer und vermeintliche Hexen vorgebracht wurden (siehe auch Inquisition bzw. Hexenverfolgung). So wurde häretischen Gruppen zum Beispiel sehr oft pauschal ein sittenloser, unmoralischer Lebenswandel oder freie Liebe unterstellt, obgleich solche Praktiken zwar bei einzelnen Sekten vorkamen, meist aber eher genau das Gegenteil der Fall war und sich die Mehrzahl der von der Lehre der Kirche abweichenden Gruppen durch eine besonders rigide Moral und zum Teil sogar (Katharer) durch eine explizit körper- und sexualfeindliche Einstellung auszeichneten. Später warf man sogenannten Hexen häufig vor, dass sie aufgrund ihrer übergroßen Wollust Geschlechtsverkehr mit dem Teufel trieben (Teufelsbuhlschaft) oder auf ihren Hexensabbaten Orgien feierten.
Wollust ist Muslimen während des Ramadans bei Tageslicht durch die Saum verboten.
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